„Rennstrecke“ Schwäbische Alb brachte hohe Schnittgeschwindigkeiten

Nachdem sich der Mai zum Abschied doch noch mit freundlichem Wetter zeigte, gelang den Ansbacher Segelfliegern erneut ein gutes Ergebnis in den Bundesligen.

Der ergiebigere Tag war diesmal der Sonntag.

Vier Teams, darunter wieder beide Leistungsdoppelsitzer, gingen ins Rennen. Zunächst wurde Richtung Regensburg vorgeflogen, um bei größter Thermikaktivität entlang der Schwäbischen Alb möglichst weite Strecken geradeaus zurücklegen zu können.

Die Albkante ist bei gewissen Wetterlagen eine zuverlässige „Rennstrecke“, weil die Aufwindgebiete in dichter Reihung entlang der markanten Bodenerhebung zu finden sind. So können hohe Geschwindigkeiten im Geradeausflug erreicht werden.

Am besten gelang dies Dr. Thomas Kuhn (AS 33) vor der Besatzung Friedrich Wagner / Thomas Schwanitz (Arcus M) und Jürgen Schuster (ASG 29).

Mit Schnittgeschwindigkeiten von über weit über 100 km/h brachten alle Teams reiche Punkteernte ein.

Derzeit belegt der Aeroclub Ansbach den siebten Platz (von 30) in der OLC-Liga und den 28. Rang (von 269) in der DMSt- Bundesliga. In beiden Fällen bedeutet das eine weitere Verbesserung um etliche Plätze.

Einen besonders schönen Erfolg erzielten zwei Junior-Piloten auf dem vereinseigenen Duo Discus XlT. Die Besatzung Vincent Rittner / Tom Penndorf, beide noch nicht lang im Besitz der Pilotenlizenz, flogen bis über Memmingen hinaus weit in den Süden. In Sichtweite des Bodensees und der Alpenkette wendeten sie und gelangten sicher wieder nach Ansbach – Petersdorf zurück, ohne den Hilfsmotor einsetzen zu müssen. In knapp sechs Stunden wurden 443 km Strecke zurückgelegt.

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