Segelflug-Bundesliga: Nullrunde für Aero-Club Ansbach

Bitteres Bundesliga-Wochenende für den Aero-Club Ansbach: Wegen anhaltenden Regens konnten die Piloten keine Wertungsflüge absolvieren und gingen in der 14. Runde der 2. Segelflug-Bundesliga leer aus. Die Folge: eine Nullrunde – und ein schmelzender Vorsprung im Kampf um den Aufstieg.

Schon am Freitag zeichnete sich ab, dass das Wetter den Segelfliegern einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Dauerregen und geschlossene Wolkendecken ließen kaum thermische Entwicklungen zu – ein Start unter Wettbewerbsbedingungen war in Ansbach unmöglich. Auch andernorts war die Wetterlage alles andere als fliegerfreundlich. Nur wenigen Vereinen gelang es, in kurzen Regenpausen Streckenflüge zu absolvieren und damit wertvolle Punkte zu sammeln.

„Unsere Piloten waren in Bereitschaft und hätten jede Chance genutzt – aber es gab schlicht kein fliegbares Wetter“, berichtet Jürgen Kneidl, Vorstandsmitglied und einer der Sprecher des Vereins. Damit blieb der Aero-Club Ansbach in dieser Runde punktlos – eine seltene Ausnahme in einer bislang starken Saison.

Trotz des Rückschlags behauptete der Verein den dritten Tabellenplatz. Doch der Vorsprung auf die Verfolger ist deutlich geschrumpft. „Die Konkurrenz hat aufgeholt und wittert nun ihre Chance. Der Aufstieg ist noch möglich, aber wir müssen jetzt alles geben“, so Kneidl.

In den verbleibenden drei Runden setzt der Club auf eine intensive Vorbereitung, präzise Wetteranalysen und den vollen Einsatz des gesamten Teams. Das Ziel ist klar: der Aufstieg in die 1. Segelflug-Bundesliga.

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