Weiter nach oben gekämpft

Unter strengen Hygieneauflagen konnten die Ansbacher Segelflieger auch am Pfingstwochenende Flugbetrieb durchführen und wichtige Punkte für die Bundesligen erkämpfen.

Die für Mai ungewöhnliche Witterung machte auch dieses Wochenende sehr spannend.

Starker Wind mit bis zu 50 km/h forderte die Piloten besonders heraus. Zum einen sind die Aufwinde durch die starke Luftströmung „zerrissen“ und schlecht nutzbar, zum anderen verringert der Gegenwind die Fluggeschwindigkeit über Grund, die für eine hohe Wertung jedoch maßgeblich ist.

Daher wurde, zunächst gegen den Wind vorgeflogen, um dann mit Rückenwind möglichst lange, möglichst hohe Reisegeschwindigkeiten erreicht werden. Die Einschätzung wieviel der nutzbaren Zeit für den Vorflug verwendet werden kann, ohne das Heimkehren bei nachlassender Thermik zu gefährden, war diesmal entscheidend.

Zunächst flog das Team mit vier Flugzeugen (zwei Einsitzer, zwei Doppelsitzer) in Richtung Stuttgart. Leider sind die Luftraumbeschränkungen in der Umgebung des dortigen Flughafens weiterhin aktiv, obwohl das Flugaufkommen gering ist, sodass es dort nicht mehr weiter ging. Das Team trennte sich, alle Piloten wählten dann aber östliche Routen. Mit Rückenwind waren Geschwindigkeiten von über 250 km/h über Grund möglich.

Die zweiten Wendepunkte lagen bei Schwandorf und Regensburg, von wo aus die Heimkehr problemlos erfolgte.

Tageshöchstleistung erbrachten die Piloten Thomas Schwanitz und Friedrich Wagner auf Arcus M, gefolgt von Dr Thomas Kuhn (AS 33) und Jürgen Schuster (ASG 29).

Mit einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung landeten die Ansbacher schließlich auf Rang 11 der OLC-Liga und Rang 19 in der DMSt-Bundesliga.

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